Ratgeber Prostatakrebs
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Texte: Melissa Seitz
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Als Prostatakrebs, medizinisch Prostatakarzinom, wird der Krebs der Vorsteherdrüse (Prostata) bezeichnet. Ca. 65.000 Männer erkranken jährlich an Prostatakrebs. Damit ist er die häufigste Krebserkrankung bei Männern. In einem frühen Stadium verursacht Prostatakrebs meist keine Symptome. Erst im weiteren Verlauf stellen sich unspezifische Symptome wie Gewichtsverlust, Blasenleerungsstörungen oder Rückenschmerzen ein, die nicht sofort Rückschluss auf eine mögliche Krebserkrankung der Prostata geben. Die Therapiechancen sind im frühen Stadium sehr gut. Daher ist es wichtig, regelmäßig zur Vorsorge zu gehen, um Prostatakrebs früh feststellen zu können. Für eine gute Behandlung ist es empfehlenswert, sich an ein zertifiziertes Prostatakrebs-Zetrum zu wenden.
Eine frühe Diagnose von Prostatakrebs ist notwendig, um die Therapie- und Heilungschancen zu erhöhen. Die Prognose ist besser, je frühzeitiger Krebs erkannt wird. Weil Prostatakrebs im Anfangsstadium wenige und eher unspezifische Symptome verursacht, ist es empfehlenswert, Maßnahmen der Krebsfrüherkennung wahrzunehmen.
Besteht ein Verdacht auf die Diagnose Prostatakrebs, wird der Arzt zunächst eine Tastuntersuchung der Prostata durchführen. Ein PSA-Test allein kann keinen Aufschluss über Prostatakrebs geben, da es für erhöhte Werte viele Gründe geben kann. Die Kontrolle des PSA-Wertes bietet aber die Möglichkeit, den Therapieverlauf zu beurteilen. Bei einer Biopsie wird eine kleine Gewebeprobe entnommen und auf das Vorliegen von Krebszellen untersucht.
Für die Therapie von Prostatakrebs stehen verschiedene Elemente wie Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie und Antihormontherapie zur Verfügung. Welche Elemente im Einzelfall eingesetzt werden, ist abhängig vom Alter und Allgemeinzustand des Einzelnen sowie der Größe und Ausbreitung des Prostatakrebses.
Eine weitere Therapiemöglichkeit ist das aktive Überwachen (Active Surveillance). Hierbei werden zunächst keine Schritte der Therapie unternommen. Der Patient wird engmaschig überwacht. Sollten Veränderungen festgestellt werden, werden dann weitere Therapiemaßnahmen eingeleitet. Für eine optimale Therapieplanung und -durchführung sollte man sich an ein zertifiziertes Prostatakrebs-Zentrum wenden.