Informationen für Betroffene und Angehörige

Ratgeber Prostatakrebs

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    31. März 2021
    Der Bundesverband Prostatakrebs Selbsthilfe ist auch in Zeiten von Corona zu den gewohnten Sprechzeiten für die Betroffenen erreichbar.
      
    31. März 2021
    Seit die ehemaligen Handballspieler Uli und Michael Roth mit 47 Jahren an Prostatakrebs erkrankten, engagieren sie sich stark für das Thema Früherkennung.
      
    08. Dezember 2020
    Nach einem Routinecheck beim Arzt erhält Helmut Kurtz die Diagnose Prostatakrebs. Viele kleine Gesten seiner Mitmenschen haben ihm in dieser Zeit Kraft gegeben.
      
    07. November 2017
    Nach einer Operation oder Strahlentherapie bei Prostatakrebs kann es zu Inkontinenz kommen. Für Betroffene gibt es verschiedene Therapiemöglichkeiten.
      
    28. September 2017
    Das Motto der 2002 gegründeten Prostatakrebs-Selbsthilfegruppe Siegen lautet „Zusammen sind wir stark“.
      

    Ein Prostatakrebs-Zentrum muss die Anforderungen der Deutschen Krebsgesellschaft bzw. OnkoZert erfüllen, um eine Zertifizierung zu erhalten. Ganz wichtig ist hierbei, dass die Therapieentscheidung auf der aktuellen Leitlinie beruht und in der Tumorkonferenz beschlossen wurde. Die Tumorkonferenz ist ein Treffen der verschiedenen medizinischen Disziplinen, die an der Therapie beteiligt sind wie z. B. Chirurgen, Strahlentherapeuten, Urologen, Hämato-/Onkologen, Pathologen, Psychoonkologen, Sozialarbeiter.

    Daneben gibt es eine Zertifizierung durch den Dachverband der Prostatazentren Deutschland e. V. Vieles haben die beiden Zertifizierungen gemeinsam. Unterschiedlich ist, dass in diesen Zentren alle Erkrankungen der Prostata (wie z. B. gutartige Prostatavergrößerungen) behandelt werden.

    Als Prostatakrebs, medizinisch Prostatakarzinom, wird der Krebs der Vorsteherdrüse (Prostata) bezeichnet. Ca. 65.000 Männer erkranken jährlich an Prostatakrebs. Damit ist er die häufigste Krebserkrankung bei Männern. In einem frühen Stadium verursacht Prostatakrebs meist keine Symptome. Erst im weiteren Verlauf stellen sich unspezifische Symptome wie Gewichtsverlust, Blasenleerungsstörungen oder Rückenschmerzen ein, die nicht sofort Rückschluss auf eine mögliche Krebserkrankung der Prostata geben. Die Therapiechancen sind im frühen Stadium sehr gut. Daher ist es wichtig, regelmäßig zur Vorsorge zu gehen, um Prostatakrebs früh feststellen zu können. Für eine gute Behandlung ist es empfehlenswert, sich an ein zertifiziertes Prostatakrebs-Zetrum zu wenden.

    Wie auch andere Krebserkrankungen entsteht Prostatakrebs durch ein unkontrolliertes Wachsen von entarteten Zellen. Bei diesen Zellen ist ein Gendefekt vorhanden. Was genau die Auslöser sind, ist bis heute noch nicht geklärt. Bekannt ist, dass es Risikofaktoren für die Entstehung von Prostatakrebs gibt. Dazu zählen männliche Geschlechtshormone, Ernährung oder auch ein Vitamin-D-Mangel. Nicht zu beeinflussen sind das Alter und die familiäre Häufung, die auch Einfluss auf das Risiko für die Entstehung von Prostatakrebs haben. Personen, die beruflich Kontakt mit metalischem Kadmium oder in der Gummi-verarbeitenden Industrie tätig sind, haben ebenfalls ein erhöhtes Risiko, an Prostatakrebs zu erkranken.